Peeling = engl. Schale
Fachkundige medizinische Entfernung äußerer Hautschichten erfolgt
z.B. bei aktinischer Keratose (Verhärtung)
verursacht durch chronische Sonnenexposition
und bei follikulärer Keratose
verursacht durch toxische Hautschädigung (auch schon bei Kindern).
In der Kosmetik bedeutet Peeling: Abschälen der Haut.
Die schützende äußere Hornschicht wird dabei abgeschürft.
Verdunstungsschutz, Abwehrbarriere und Hautflora gehen verloren.
Pilze, Bakterien und Chemikalien können ungehindert eindringen.
Die Austrocknung ist beschleunigt wie bei einer offenen Wunde.
Die Haut reagiert auf Abschürfungen mit stärkerer Hornhautbildung,
um sich vor der Überbeanspruchung zu schützen.
Die natürliche biologische Regeneration wird erschwert, besonders,
wenn nach einem Peeling Cremes und Substanzen benutzt werden,
die im Zellstoffwechsel nicht verarbeitet werden können,
was auf Dauer in der Haut auch noch zu großen Poren führt
um die Atmungsaktivität zu erhalten, und was letztendlich
die biologischen Abläufe des gesamten Organismus schädigt.
Waschlotions oder Reinigungsmittel mit
Lauryl- oder Laureth-Verbindungen trocknen die Haut zusätzlich aus,
sind zelltoxisch, verlangsamen ebenfalls die Regeneration und
führen zu grober Schuppung besonders zwischen den Haaren.
Gesunde Haut
regeneriert sich selbstständig ganz natürlich.
Schon nach 28 Tagen sind die äußeren Zellschichten völlig erneuert,
wobei die äußerste Hornzellschicht täglich als feiner Staub abfällt.
Unterstützt wird die natürliche Regeneration z.B. durch
Calendula, Beinwell, Aloe vera, Arnika, wilde Kastanie . . .
Vor Austrocknung (Sonne, Wind, trockene Raumluft)
schützen naturbelassene biologische Fette wie Sonnenblumenöl,
Olivenöl, Mandelöl, Wollwachs, Sheabutter, Cacaobutter . . .
Die Haut hält dann genügend Wasser,
so daß kein “Feuchtigkeitsspender” gebraucht wird.
Wird die Haut sinnvoll natürlich biologisch unterstützt und geschützt,
bleibt sie weich und geschmeidig ohne Knitter-Fältchen
und bildet keine dicken rauhen Hornschichten oder grobe Schuppen.
Den genetisch vorgegebenen Alterungsprozess
kann keine Kosmetik aufhalten, aber
auch ältere Haut kann gepflegt natürlich schön sein.
Wichtig außerdem: täglich 2-3 Liter trinken und regelmäßig baden
(bei einem Bad werden bis zu 300 ml Wasser von der Haut aufgenommen).
Nach Bädern oder Duschbädern ein natürliches biologisches Hautpflegeöl
sanft einmassiert, erhält der Haut eine gesunde und natürliche Ausstrahlung.
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